Liebe Menschen,echt wahr: die Konzertdirektion Palme ist jetzt schon 5 Jahre alt. War viel (bzw. zeitweise auch wenig) los in der Zeit. Wir sind durchaus ein bisschen Stolz auf das, was wir in der...
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Liebe Menschen,echt wahr: die Konzertdirektion Palme ist jetzt schon 5 Jahre alt. War viel (bzw. zeitweise auch wenig) los in der Zeit. Wir sind durchaus ein bisschen Stolz auf das, was wir in der Zeit so auf die Beine gestellt haben. Vor allem freuen wir uns über die vielen neuen Freundschaften, die wir in der Zeit geknüpft haben. In jedem Fall Grund genug, einige davon mal gemeinsam auf die Bühne zu bringen zusammen zu feiern. Am 4. Oktober findet im Uebel & Gefährlich daher erstmals das PALMENFEST statt. Auf zwei Bühnen spielen ganz hervorragende Künstler Innen, die die ersten 5 Jahre der Konzertdirektion Palme maßgeblich mitgestaltet haben. Im Saal eröffnen den Abend die ganz fantastischen Soft Loft, die just am Samstag gerade noch das Nachtasyl mit ihrem großartig-emotionalen Indie Pop verzaubert haben. Große Melodien, die trotz unverkennbarem Pop-Appeal, unsere Nerd-Herzen höher schlagen lassen. Es folgt mit Svaneborg Kardyb das aktuell wohl aufregendste Duo, welches das Genre Jazz im weitesten Sinne zu bieten hat. Mit Rhodes & Piano sowie Drums erzeugen die beiden Dänen einen wahrhaften Sog irgendwo zischen Jazz, Minimalismus und Psychedlic. Dann folgt ein topgeheimer Special Guest, zu dem wir uns aus Gründen an dieser Stelle noch nicht äußern dürfen. Würden wir gerne aber weve got to play the game oder so. Vielleicht können wir aber über diese Enttäuschung hinweghelfen, indem wir Ihnen verraten, dass nun auch das Turmzimmer und somit eine zweite Bühne spielfertig ist: hier eröffnen den Abend die famosen Conic Rose aus Berlin. Wenn wir davon ausgehen, dass Jazz als Genre ohnehin nicht mehr besonders aussagekräftig ist, könnten wir es hier mit diesem Begriff weiterhin versuchen. Hinzu kommen Elektronica und Pop und sprechen Beine und Bauch mindestens ebenso an wie den Kopf. Kurz zurück in den Saal: hier könnte man nach dem fulminanten Special Guest eigentlich mal durchatmen aber nee. Jetzt kommen wir zum elektronischeren Teil des Abends (getanzt haben Sie schon, glauben Sie uns!): Hendrik Weber aka Pantha Du Prince spielt eines seiner raren Live-Sets im Spannungsfeld von Elektro, Minimal, House und Techno. Wem das vielleicht zu kühl ist, der darf gerne nochmal in den Turm schauen: dort betreten nun AFAR die Bühne und es geht ein wenig organischer, aber keinesfalls weniger tanzbar weiter. Das Duo steht für melodiöse Klanglandschaften mit warmen, vereinnahmenden Vocals und tanzbaren Rhythmen. Im Saal passiert dann etwas, was wir uns schon sehr, sehr lange gewünscht haben: Der Pianist Kai Schumacher spielt ein Club-Set zur Primetime im Club. Wer denkt, dass man zu Solo-Piano nicht tanzen kann, dem werden wir heute Nacht das Gegenteil beweisen. Die Kompositionen seiner letzten Alben Rausch und Tranceformer sind ohnehin eher im Techno zu verorten als im Konzertsaal. Nahtlos geht es dann weiter mit dem Produzenten und DJ Stimming, der auch heute bestimmt wieder so manches selbstgebautes Gerät mit in das Uebel & Gefährlich und uns alle zum tanzen bringt. Parallel geht es auch im Turm in die letzte Runde: Simon Strotmann (Common Cause, Kiss Kiss Club) & Friends bespielen den Turm so lange wir und Sie wollen mit einer Mischung aus Indie, House & Pop. Simon kann nämlich Alles. Das ist eine ganze Menge Programm, für einen Abend. Und das wird ziemlich gut.
